Vitae


Gitta Roser arbeitet national und international als freischaffende Choreografin, Tänzerin/Performerin und Tanzvermittlerin. Dabei bildet der mixed-abled Tanz einen großen Schwerpunkt ihres künstlerischen Schaffens.

In ihrer Arbeit interessiert sie sich für die Einzigartigkeit des Menschen und seines Körpers in seinem jeweiligen kulturellen Kontext. Der Umgang mit speziellen und individuellen Fähigkeiten sowie die unterschiedlichen Bewegungsqualitäten einer jeden Person findet sie in der künstlerischen Umsetzung besonders reizvoll und erweiternd im zeitgenössischen Tanzkontext.

Seit 2000 ist sie Ensemblemitglied der DIN A 13 tanzcompany, Köln, eines der wenigen mixed-abled Tanzkompanien mit Tänzer:innen mit und ohne körperliche Behinderung. Sie arbeitet bei DIN A 13 tanzcompany als Choreografin und Tanzvermittlerin. Innerhalb der Produktionen war sie in verschiedenen Ländern u.a. in Kenia, Brasilien, Ghana, Senegal, Südafrika, Venezuela, Europa- und Deutschlandweit tätig.

2019 startete DIN A 13 tanzcompany die Weiterbildung „M.A.D.E. Programm“, Mixed-Abled Dance Education, die Gerda König und Gitta Roser gemeinsam künstlerisch leiten. Des Weiteren leiten G. König, Dr. G. Fijalkow und G. Roser das in 2022 begonnene und von Tanzpakt unterstützte Projekt UNIque@dance.

Sie gründete 2016 als künstlerische Leiterin das generationsübergreifende mixed-abled Ensemble cie.nomoreless, das sich durch einen Gastauftrag für das Sommerblut-Kulturfestivals des Stücks „Spuren“ bildete. 2018 und 2019 feierte sie mit den Stücken „role on“ und „like paper“ in Köln Premiere mit Gastspielen innerhalb Nordrhein-Westfalens. Seit 2021 bietet cie.nomoreless ein wöchentliches mixed-abled Tanztraining pandemiebedingt online und hybrid an.

DIS-TANZ Solo ermöglichte ihr 2021 die „Full Drop Praxis“ der isländischen Choreografin Margrét Sara Guðjónsdóttir in einer 9-monatigen Weiterbildung und Recherche kennenzulernen und diese in ihre künstlerische Arbeit miteinzubeziehen. In 2022 konnte sie gemeinsam mit einem mixed-abled Team bestehend aus zwei Tänzerinnen, einer Video- und einer Klangkünstlerin künstlerisch zum Thema Stille recherchieren. Im kommenden Jahr soll dies in einer abendfüllenden Performance münden.

Als Performerin/Tänzerin arbeitet sie u.a. mit Silke Z. resistdance, Angie Hiesl und Roland Kaiser, Yoshie Shibahara.

Als Choreografin und Tänzerin kooperierte sie 2014 mit Künstler*innen in Venezuela in der Video- und Tanzperformance „sin título“ zum Thema Urbanität und Natur, welche in Venezuela aufgeführt wurde.

Sie ist seit 2014 Mitglied bei Barnes Crossing – Freiraum für TanzPerformanceKunst – ein Netzwerk von Tanz- und Kunstschaffenden ansässig im Kunstzentrum Wachsfabrik in Köln.

Bei dem Kinder- und Jugendtheater „theater monteure“ / „Wolkenstein Theater“ steht sie seit 2008 als Performerin auf der Bühne und wirkte bis jetzt in sieben Produktionen mit, die in Deutschland und im deutschsprachigen Ausland gezeigt werden.

Des Weiteren unterrichtet und choreografiert sie als Tanzvermittlerin seit 2008 in Kinder-/Jugendprojekten.

Als Dozentin leitet sie Workshops und Fortbildungen speziell im Bereich Mixed-Ability in verschiedenen Institutionen (Hochschulen, Fortbildungszentren, Tanzkompanien, Festivals (ImPulsTanz Wien) etc.) und Ländern (u.a. Deutschland, Schottland, Südafrika, Brasilien, Nordamerika).